"Sage mir, was du isst, und ich sage dir, was du bist." Jean Anthelme Brillat-Savarin

Philosophie…

…ist bekanntlich das Streben nach Erkenntnis des Sinns des Lebens, der Welt und der Stellung des Menschen in selbiger.
Das Kochen, als hochwertiges Handwerk, verstehe ich für mich in erster Linie als die Übernahme von Verantwortung für die zu verarbeitenden, wertvollen Rohstoffe – und damit für meine Gäste.
Mutter Natur hat es für uns Menschen vorgesehen, in unserer nächsten Nähe alles hervorzubringen, was für die Gesundheit und das Wohlergehen erforderlich ist.
Der Mensch als Wesen, als kleiner Teil eines großen Energiekreislaufs unserer Mutter Erde und des Universums, ist daher, was er isst.

Kochen ist für mich Kunst

Das Optimum an Vielfalt von natürlichen Aromen- und Geschmacksstoffen aus jedem Rohstoff zu extrahieren, ist die Herausforderung, der ich mich bei jeder Komponente für ein Menü stelle.
Ein Hauptaugenmerk liegt dabei natürlich auch auf der Erhaltung von ernährungsphysiologischen Inhaltsstoffen, die der menschliche Körper effektiv verwerten kann.
Dabei spielt, wie bei Kunst im weitesten Sinne auch, Inspiration, Interpretation und nicht zuletzt Intuition eine wichtige Rolle. Die Kombination und das Zusammenspiel von Aromen, Farben, Konsistenzen, Texturen und Temperaturen ergeben mit der Präsentation das Gesamtkunstwerk.

Essen, was man retten will

Viele alte Streuobst- und Gemüsesorten stehen leider genauso auf der roten Liste, wie alte Nutztierrassen. Verantwortungsvolle Menschen haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese zu erhalten und Ihnen eine Renaissance auf der kulinarischen Bühne zu verschaffen. Diese baue ich, bei Verfügbarkeit, sehr gerne in meine Kompositionen mit ein.
In meinem Blog gehe ich bei der Verarbeitung entsprechend darauf ein. Auf der Seite von Slowfood Deutschland e. V. kann man sich einen Überblick über alle aktuellen „Arche-Passagiere“ verschaffen.